Dienstag, 3. September 2013

Urlaubslektüre

Das Leuchten des Fieberbaums von Jennifer McVeigh bei LovelyBooks
Maaser, Eva: Die Fehde der Königinnen Historischer Roman Piper



















Diese beiden Bücher waren meine Urlaubslektüre und sie haben mir beide wirklich richtig gut gefallen und mich wunderbar entspannt unterhalten.  Im Nachhinein fällt mir jedoch auf, dass ich mit den Titeln beider Bücher nicht richtig einverstanden bin, weil sie meiner Meinung nach nicht so richtig passen. Meine Vorliebe gilt historischen Romanen, die im Mittelalter spielen. Deshalb habe ich das zweite Buch von Eva Maaser auch ausgewählt. Das Buch von Jennifer Mc Veigh habe ich aufgrund des Covers in die Hand genommen, das mir gut gefiel, und nach kurzem lesen des Rückentextes habe ich mich auch dafür entschieden.  
Ich möchte euch beide Bücher kurz vorstellen:

Das Leuchten des Fieberbaumes

Nach dem Tod ihres Vaters steht Frances  ohne Familie da. Sie ist gezwungen, den Heiratsantrag eines entfernten Cousins in Südafrika anzunehmen, um nicht mittellos bleiben zu müssen. Ihr Verlobter ist ein junger Arzt, pedantisch und unattraktiv, aber es liegt ein neues Leben vor ihr. Noch auf der Überfahrt lernt Frances jedoch den charmanten aber windigen  William Westbrook kennen, der in den Diamantenhandel verstrickt ist. Seine Abenteuerlust und seine Leidenschaftlichkeit übt eine fatale Anziehungskraft auf sie aus.
In Südafrika angekommen  fällt es ihr schwer, sich in dem neuen Land einzuleben und sich auf ihren unbekannten Ehemann einzulassen. Erst nach und nach erkennt sie die Schönheit der afrikanischen Steppe. Noch unzufrieden mit sich und ihrer Umgebung lässt sie sich auf eine stürmische Affäre mit  William Westbrook ein, die ihr zum Verhängnis wird und es scheint, dass alle ihre Hoffnungen auf Glück zerstört sind. 

Der Roman ist leicht und fesselnd zu lesen und ich konnte mich schnell in die Hauptfigur hineinversetzen und mitfühlen. Im Laufe der Geschichte kommt es zu einer interessanten Wendung und daher ist der Roman bis zur letzten Seite interessant und nicht vorhersehbar.
Der Fieberbaum selbst nimmt übrigens nur zwei Zeilen im ganzen Text ein, steht aber wohl symbolisch für das Leben in Afrika, so ist jedenfalls meine Interpretation. 


Die Fehde der Königinnen

Für  Prinzessin Brunichild beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Eben noch behütete Prinzessin am Königshof von Toledo, muss sie nun ihre Heimat verlassen, um mit Sigibert, dem König Austrasiens, verheiratet zu werden. Ein kleines Geheimnis nimmt die junge Braut dabei mit auf die Reise, denn sie hat sich nicht nur vor dem Aufbruch in ihr neues Leben von einer Prostituierten in die Geheimnisse der körperlichen Liebe einweisen lassen, sondern diese dann auch noch an dem ansehnlichen aber mittellosen Adeligen Wittiges erprobt. Wittiges verliebt sich nach diesem Erlebnis Hals über Kopf in die Prinzessi  und  beschließt, in ihrer Nähe zu bleiben, wodurch für Brunichild, aber auch den jungen Mann selbst immer wieder unangenehme und gefährliche Situationen heraufbeschworen werden. Im weiteren Verlauf dieses Romans verfolgt der Leser die Lebenswege dieser beiden Personen, die sich immer wieder kreuzen.

Besonders gut haben mir bei diesem Roman die Erzählstränge gefallen, die sich wie schon gesagt, immer wieder kreuzen und in einander verwoben sind.  Der Titel des Buches empfinde ich als irreführend, da Brunichilds Rivalin erst im letzten Fünftel des Romans überhaupt die Königswürde erlangt und somit  -  wenn überhaupt - von einer Fehde die Rede sein kann. Die historischen Verhältnisse der damaligen unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten werden anschaulich und unterhaltsam geschildert. Meiner Meinung nach ein Roman, in den man richtig versinken kann.

Beide Bücher kann ich überzeugt weiterempfehlen.

                                   Andrea 

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